Mit meiner Malschule beim Waldbaden

Mit meiner Malschule beim Waldbaden

Mit meiner Malschule beim Waldbaden

  • Posted by Frau Maravillosa
  • On 13. November 2020
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  • Achtsamkeit, Bunte Laune Club, Frau Maravillosa, Ideen, Inspiration, Kreativität, Natur, Wald, Waldbaden

Im BUNTE LAUNE CLUB, meiner neuen kreativen Online-Community, geht es tatsächlich nicht nur ums Malen. Genauso wichtig ist mir dabei auch der Aspekt der Gemeinschaft und Vernetzung untereinander. Ein wunderbares Beispiel dafür ist der gemeinsame Ausflug mit meinen Malschülerinnen zum Waldbaden, der am letzten Oktoberwochenende stattfand. Wie ich über den BUNTE LAUNE CLUB zum Waldbaden im wildromantischen Schaagbachtal gekommen bin und was Waldbaden genau ist, erfährst du in diesem Beitrag.

Zufälle gibt’s – auch im BUNTE LAUNE CLUB!

Das Thema oder viel mehr der Begriff des „Waldbadens“ hat schon längere Zeit mein Interesse geweckt. Wenn du „Meine Geschichte“ hier im Blog gelesen hast, dann weißt du, dass ich den Wald schon als kleines Mädchen sehr geliebt habe.

Illustrationen zum Waldbaden aus meinem Skizzenbuch

Aus meinem Skizzenbuch (der Wald hat es mir schon immer angetan).

Allerdings habe ich eigentlich immer nur in der Stadt gelebt – und in meinem oft sehr hektischen Alltag hatten Ausflüge in den Wald in den vergangenen Jahren leider eher Seltenheitswert. Aber wie es der Zufall so will, ist das Thema „Waldbaden“ in diesem Jahr durch meinen BUNTE LAUNE CLUB wieder in mein Blickfeld gerückt.

Und das kam so: Conny, die von der ersten Stunde an Mitglied im Club ist, bat mich irgendwann im Sommer darum, dass ich ein paar Logo-Entwürfe von ihr fachkundig begutachte. Es stellte sich heraus, dass diese Entwürfe für das neue Tätigkeitsfeld ihres Partners Dirk gedacht waren. Und um welches Tätigkeitsfeld ging es dabei wohl? Genau – ums Waldbaden!

Waldbaden mit Frau Maravillosa

Das Logo des Waldbademeisters Dirk Schüller – natürlich per Lettering entstanden

Ein Bademeister, der kein Wasser braucht

Dirk hat viele Jahre mit großer Leidenschaft im Feinkostbereich gearbeitet. Aber nach einem Burnout mit Hörsturz war es an der Zeit für ihn, sich beruflich zu verändern und seinem Leben eine neue Richtung zu geben. Da Dirk – wie ich auch – im Innern schon immer ein Naturmensch war, begann er, sich mit Shinrin Yoku“ zu beschäftigen. Shinrin Yoku kommt aus Japan und bedeutet: „Ein Bad in der Waldluft nehmen“. In Japan zählt das Waldbaden längst zur ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge. Ein Bad in der Waldluft vollbringt zwar keine Wunder, bewusstes und achtsames Gehen durch einen Wald wirkt sich aber nachweislich positiv auf die Gesundheit aus.

Dieses Thema hat Dirk derart fasziniert, dass ihm der Gedanke kam, seine positiven Erfahrungen mit dem Waldbaden auch anderen Menschen näher zu bringen. Und so hat er sich im Shinrin Yoku ausbilden lassen, ist seit Sommer Waldbademeister mit Zertifikat und bietet seitdem mehrmals im Monat, immer samstags, dreistündige Waldbade-Seminare an.

Schnell stand für mich fest: Da will ich mitmachen! Und nachdem ich meinen Schülerinnen in der Malschule von dieser Möglichkeit erzählt hatte, Achtsamkeit in der Natur zu erfahren, war klar: Wir machen einen Gruppen-Ausflug daraus!

Dirk bei seiner Einführung ins Waldbaden

Gemeinsam eintauchen in die heilsame Kraft des Waldes  

Am letzten Samstag im Oktober war es dann soweit. Am vereinbarten Treffpunkt holte Dirk uns ab und gab uns zunächst eine fachkundige Einführung. Unter anderem hat Dirk uns dabei erklärt, was eigentlich der Unterschied zum traditionellen Waldspaziergang ist. Beim Waldbaden geht es um folgendes:

  • Verlangsamung
  • Schärfung der Sinne
  • das absichtslose Schlendern
  • dem Loslassen vom alltäglichen Stress

Dies alles fördert die allgemeine Entspannung und emotionale Ausgeglichenheit und wirkt wohltuend und stimmungsaufhellend. Dieser regenerierende Effekt hält meist noch tagelang an.

Gespannt auf das, was uns im Wald erwartet.

Dirk wies uns auch darauf hin, dass der gesundheitliche Nutzen des Waldbadens wissenschaftlich belegt und der präventive Ansatz inzwischen auch in unserem Kulturkreis immer mehr Anhänger findet.

Und dann ging es auch schon los. Im wild-malerischen Schaagbachtal in der Nähe von Wegberg legten wir an einem wunderschönen und sehr milden Oktobertag gute 4 Kilometer zurück und durften dabei ganz tief eintauchen in die heilsame Kraft des Waldes.

Meine persönlichen Highlights beim Waldbaden

Im Einklang mit der Natur

Während des Seminars reihte sich ein Highlight an das nächste. Ich hätte nie gedacht, dass ich an diesem Tag so viele Dinge erleben würde, von denen ich sagen kann: „Das habe heute ich zum allerersten Mal gemacht.

Dirk hatte uns zu Beginn schon angekündigt, dass wir im Wald öfter auch mal einfach stehen bleiben oder uns hinsetzen, um uns ganz auf den Wald, im Hier und Jetzt, einzulassen.

Unter anderem durften wir auf einer großen Waldlichtung 20 Minuten lang Autogenes Training machen. Yogamatten und Decken hatten wir mitgebracht – ebenso wie Snacks und Getränke. Und so folgte auf die 20-minütige Entspannungsphase noch ein gemütlicher Plausch bei allerschönstem Herbstwetter.

Frau Maravillosa glücklich und entspannt beim Waldbaden

Aber das war noch längst nicht alles, was wir an diesem Tag erleben durften! Wir

  • machten Bekanntschaft mit Fledermäusen,
  • haben fast schon Massen an Fliegenpilzen gefunden (dieses Jahr gibt es davon offenbar ziemlich viele – und alle bringen sie uns Glück!),
  • wurden von Dirk auf einen riesigen Biberbau aufmerksam gemacht
  • und, und, und…
    Fliegenpilz mit Aquarellfarben malen

    Die Fliegenpilze im Wald haben mich so inspiriert, dass ich sofort malen musste

Wiederholung garantiert – und erste Ideen für gemeinsame Projekte!

Nach diesem ungemein erholsamen Ausflug in den Wald stand für meine Malschülerinnen und mich fest: Waldbaden machen wir ab jetzt regelmäßig!

Und auch Dirk hat uns darin bestärkt, einmal in der Woche für eine Stunde in den Wald zu gehen, damit die gesundheitsfördernde Wirkung anhält. Am vergangenen Wochenende habe ich das auch gleich in die Tat umgesetzt und war mit einer Freundin in der Wahner Heide unterwegs.

Ich habe mir aber auch fest vorgenommen, demnächst noch mal unter Dirks Anleitung in den Wald einzutauchen. Denn er bietet noch weitere spannende Seminare an, wie zum Beispiel „Winterliches Waldbaden“ oder im Sommer auch ein Nachtwaldbaden mit anschließender Übernachtung.

Und noch etwas Tolles ist aus der „Zufallsbekanntschaft“ entstanden: Dirk und ich planen, im kommenden Sommer ein gemeinsames Seminar (Arbeitstitel: „Waldbaden & den Wald malen“) anzubieten. Mehr darüber erfährst du, sobald alle Details feststehen, natürlich in meinem Newsletter. Wenn du den noch nicht bekommst, dann melde dich am besten gleich dafür an.

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Auf ins Abenteuer! Für 2021 planen wir ein gemeinsames Seminar (Abbildung aus meinem Buch Watercolor Brush Lettering, erschienen bei NGV)

Apropos Newsletter: Dirk war so nett, einen Rabatt für die Leser meines Newsletters zur Verfügung zu stellen. Damit erhältst du 10% Rabatt auf seine aktuellen Seminare. Mehr darüber erfährst du im nächsten Newsletter, der noch diese Woche rausgeht. Hier geht’s direkt zur Anmeldung: fraumaravillosa.com/newsletter

Und bis dahin kannst du dich auf der Homepage von Dirk schon mal über die nächsten Termine informieren und noch mehr Wissenswertes über das Waldbaden erfahren.

Hier noch seine Kontaktdaten:

Dirk Schüller

Waldbaden Schüller

Paul-Rüttchen-Str. 1, 41812 Erkelenz

Tel: 0173/2840201

E-Mail: info@waldbaden-schueller.de

Internet: www.waldbaden-schueller.de  

 

Kreative Grüße, deine Ursula  

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